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Page:Die Lais der Marie de France, hrsg. Warnke, 1900.djvu/157

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Chaithrel. CXXXIX Beingerten ein wirklicher Einzelkanipf zwischen Raymond und Ilugues statt, in welchem der Sohn den Vater aus dem Sattel wirft. Vor diesem Kampf sagt der Herzog in Bezug auf Ilugues (S. 65 der Ausgabe von Guessard und Larchey) : mouU est hiauz hachelers. . Je ne sai que ce vaut ne ä que ce puet aler, Orandroit Vam je plus que nul honie cliarnel. Ich selbst habe noch zwei Beispiele des Kampfes zwischen Vater und Sohn nachzutragen, nämlich den Ganders mit seinem Sohne Gerant in Bertholds von Holle Demantin (V. 4870 ff.) und den Sadocs mit seinem Sohne Apollo im Prosaronian von Tristan le L6onois (in des Grafen von Tressan Auszug in der Bibliothiique universelle des Romans, Aviil 1776, I, 67, = (Euvres choisies du Comte de Tressan, T. VII, Paris 1788, S. 31) ; [ferner den Arradas’ mit seinem Sohne Triamore in Sir Tria- more, Percy’s Folio Ms. II 108. R. K.]. Man vergleiche auch A. Wessclofsky’s Bemerkungen a. a. 0. und F. Liebrecht, Zur Volkskunde, S. 406 ; [und besonders noch L. von Schröder, Ein christlicher Mythus und seine Parallelen in der indogerm. Sagenwelt, Sitzungsberichte der Gelehrten estnischen Gesell- schaft, Dorpat 1889, S. 26 ff. — R. K.]. Interessant ist im ersten Teil des Lais de Milun, dass ein Schwan wie eine Brieftaube verwendet wird, wozu mir kein Seitenstüek aus der mittelalterlichen Litteratur erinnerlich ist. G. Paris a.a.O. S. 60 sieht darin ’reste visiblement alt(5r6 d’une tradition plus aucienne’, und fllgt dann hinzu : ’Y aurait-il quelque rapport eutre ce cygne et celui qui figure dans la premi^re partie de Doon ? ’ Zu den oben (S. XCVI) angedeuteten Proben, die Doon zu bestehen hat, gehört nämlich auch ein Wettritt mit einem Schwan, [lieber Vogelbotschaft vgl. Cosquin, Contes pop. de la Lorraine I, 48 ; auch Archiv f. Litteratur- geschichte XII, 123 ; ferner ZfDA XXXV, 177. In den Mabi- logion I, 80 wird ein Star als Bote gebraucht] Chaitivel. [Inhalt : (1 — 8) Das Lai, das die Dichterin erzählen hörte, ragt den Namen Chaitivel oder Quatre Doels. (9 — 70) Zu lautes wohnte eine Dame, reich geschmückt mit Schönheit