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Page:Die Lais der Marie de France, hrsg. Warnke, 1900.djvu/66

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XLVIII Einleitung. Oft war zur Konjektur zu greifen. So wegen des Metrums V. 25, 40, 50, 227 und V. 14, 39, 82, 86, 152, 203. Ausserdem V. 1, 27, 28, 45, 76, 100, 119, 145, 172, 178, 188 und auch 297 ; endlicli 314 (nur H). Verbessert wurde das Lai von Mussafia V. 27 (w deveneit, ebenso Tobler) ; von G. Paris 4 {Garwal f), 45 {AI lever) ; von Tobler 100 {e maint), 242 {*nen i a or), 244 {aler). . Lanval (1—154 HCPSE, 155—664 HCPSEN). Die französischen Hss., in denen das Lai von Lanval ent- halten ist, zerfallen in zwei Gruppen, von denen die eine durch HCP, die andere durch S repräsentiert wird. Die Hauptstelle, welche für dies Verhältnis zeugt, findet sieh V. 544 ff. V. 544 — 6 lauten in S : onques celes nul plet ne tindrent il fu asses qui garde em prist e qui es estdbles les mist Die beiden letzten Verse, die in den anderen drei Hss. fehlen, geben in S gar keinen Sinn, und doch sind sie fUr das Ver- ständnis der ganzen Stelle notwendig und rühren ohne Zweifel von der Dichterin her. In H und P nämlich lautet V. 544 unkes des (P de) muls nul plai ne tindrent. Diese Fassung des Verses ist die richtige ; die Dichterin be- zieht sich mit diesen Worten auf V. 515 — 516, wo es in der Schilderung der zwei Fräulein, welche die Feenköuigin an Arthurs Hof schickt, heisst : vestues de deus palies freis cheuauchent deus muls espanneis. V. 544 in HP unJces des muls nul plai ne tindrent steht ganz unvermittelt da, und die Stelle gewinnt erst ihre richtige Gestalt, wenn wir aus S V. 545—6 hinter V. 544 HP aufnehmen : unJces des muls nul plai ne tindrent : il fu assez ki garde en prist e ki es estables les mist Es findet sich also in HCP eine Lücke von zwei Versen, die S allein ergänzt ; folglich ist für HCP eine selbständige, von S verschiedene Vorlage anzunehmen. Der Grund nun, weshalb der Schreiber von S V. 544 onques celes nul plet ne tindrent