föinc solche igcufiuni über die Üere uom 9lbenbmall murbc für Leibniz die 5Bcranlaffung, ein schljr umfangreiche Sdjreiben an Slntoine Slrnaulb zu richten. 8 ist Don der größten SßicJigfeit, infofern er barin über b ?n ang seiner pilofoplischen Stubien fer eingeenb deridtet, und es bilbet beSlalb getüiffermaeu eine Srgdnjung zu den djreiben LeibnizenS an ttn Cerjog Sodann griebric.
r Ijabe begriffen, benierft Leibniz, ba die eometrie die runbläge jur ßelre von der 35etüegung bilbe und ba Don der leiteren jur philosophia de mente b. i. jur 5Wetap9fif fortgeschritten merben fönne. 3lu8 der meitern 5)arftellung lät fic fdIiefen, ha fieibnij urfprünglid von der Semegung ausgegangen ist (mar boc bamalS allgemein ba8 Beftreben der elerten barauf gerichtet, die Urfraft zu entbecfen, burc meldte alle Bemegungen erflart werben fönnten) und ta er jur Begrünbung seiner bl)namischen Safee auf die eometrie, inSbefonbere auf die eometrie beS Untcilbaren, gefüljrt mürbe. Sefanntlic mürbe \a 5erfalren, das (£aualieri jur Unterfudung der Probleme der löeren eometrie auffteHte, von im Geometria indivisibilium genannt ; bafschlbe Serfaren bieut auch fieibnij als »fons
inventionum et demonstrationum«. Indivisibilia, meint Leibniz,
fmb jmar nidjt nacmeiSbar (nuUa esse indivisibilia), aber eS giebt röen one 9lu8belnung, j. B. ein unft ist ein fleinerer 9taum als irgenb ein angebbarer ; es giebt Jeile eineS unfteS, die jeboc in 35etreff irer ßage nid)t von einanber unterfd)ieben merben fönnen (esse partes puncti, sed indistantes) ; ein unft ist größer als ein anberer um ein Heinere 95erlältnif, als an jugeben ’ möglich ist ; der SSinfel beftet in dem fünfte der seine pitie bilbet (angulum esse quantitatem puncti). 2)ies finb offenbar Safee, burd) die der 35egriff beS Gontinuirliden zu fijiren gefuct mirb. Snbem nun Leibniz fie auf die oronomie anmenbet, gelingt eS im, den Unterschieb jmifden SHulje und 33emegung aufjueben. r finbet, \a ta, mag die ßonfiftenj beS ruenben Körpers (b. i. \it fefte unabänberlide ßagc
