Page:Die Fabeln der Marie de France, hrsg. Warnke, 1898.djvu/23

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I. DIE UEBERLIEFERUNO. V

e) H88. der Bibliotht^que Nationale iu Paris. . 0. Ms. fr. 1446, früher 7534. 3. 3. Fol., 210 Bl., 13. und Anfang des 14. Jh. Fol. 88d— 108c. Den Fabeln voran geht der Couronnement Kenard; die dies Gedieht mit den Fabeln verbindenden Verse s. Anhang I, p. 829 und Hervieux I, p. 734. Die Fabeln selbst folgen ohne Unterbrechung oder Zwischenraum und ohne Ueberschriften auf einander. Der Anfang einer neuen Fabel, wie der Anfang des Epimythions ist durch farbige Initialen, rot und blau, kenntlich gemacht. Es fehlen F. 27, 94, 95. Das Stück, das ich mit 65b bezeichne, wurde von dem Schreiber als selbständige Fabel angesehen (rote Initiale) und mit einer eigenen Moral versehen (blaue Initiale); es wurde indess von dem Bibliothekar, der die einzelnen Fabeln mit Bleistift numerierte, nicht mitgezählt. Vgl. über die Hs. Taschereau, Catalogue I, p. 228 und Hervieux I, p. 742. . N. Ms.fr. 1593, früher 7615. 4^ 218 BL, 13. Jh. Die Hs. gehörte, wie ein Vermerk seiner Hand uns lehrt, Claude Fauchet. Die Fabeln nehmen die 23. Stelle unter den 75 poetischen Werken der Hs. ein; sie stehen fol. 74a — 98 d. Dort schliesst die alte Hand mit dem 11. Verse des Epilogs. Die übrigen elf Verse des Epilogs (fol. 99 a), der noch um zwei weitere am Schluss vermehrt ist, sind von einer späteren Hand, die auch das folgende Evangile des Femmes geschrieben hat, hinzugefügt. Die Hs. enthält sämtliche 102 Fabeln der Marie; 65 b ist als besondere Fabel geschrieben. Die einzelnen Fabeln haben mit roter Tinte geschriebene Ueberschriften; ebenso sind die Initialen des Anfangs der Fabeln und der Moralitäten rot. Oft indessen sind diese farbigen Initialen nicht ausgeführt, sondern es ist nur Platz für sie gelassen, während der Buchstabe in kleiner Schrift am Rande vorgezeichnet steht. Ueber die Hs. vgl. Taschereau I, p. 266 und Hervieux I, p. 743. . M. Ms. fr. 1822, früher 7856. 3. 3, noch früher Colbert 4150. 4», 250B1., 13. Jh. Fol. 198a — 217 6^5 b. Zwischen fol. 215 und 216 fehlt ein Blatt, auf dem der Schluss von F. 83 (von V. 32 an), die Fabeln 84—88, sowie die ersten 23 Verse von F. 89 standen. Wenn Hervieux angiebt, dass in der Hs. neun Fabeln fehlen, so erklärt sich dies Versehen daraus,