Page:Die Fabeln der Marie de France, hrsg. Warnke, 1898.djvu/93

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IV. ÜEBER8ETZÜNGEN UND BEARBEITUNGEN. LXXV mit (lieser Sammlunf]^ steht, wie Ghivizzani, der aber die Quelle nicht kennt, mit Recht aus der Reihenfolge sowie aus der Uebereinstimmung vieler Züge und Wendungen schliesst, eine weitere (Codice Palatino, git Guadagni), hg. in Favole di Esopo in Volgare, Lucca 1864. Wie beide Texte (R und P) sich zum Esope der Marie und sodann zu einander verhalten, möge im folgenden kurz erörtert werden. Beide Sammlungen’) haben eine ganze Reihe von Fabeln, die sich nicht in Romulus und den abgeleiteten Texten, sondern nur in Marie und in LBG finden, nämlich 41, 42, 44, 45, 46, 48, 55, wozu für das vollständigere R noch 43, 49 — 53 kommen. Aber auch in den andern Fabeln , die auf Romulus zurückgehen, linden sich viele Züge, die nur Marie oder LBG entlehnt sein können. Der Hund (4) bringt ^wei Zeugen, anstatt drei, die gegen das Schaf sprechen. Der Hund (5) geht über eine Brücke und springt dann ins Wasser, um den Käse zu erwischen. In F. 6 fehlt die Einleitung, dass die Diebe Hochzeit halten und dass bei dieser Gelegenheit ein Weiser die Geschichte von der freienden Sonne erzählt. Die Tiere (7) beraten unter einander, wer dem Wolf helfen kann, und schlagen dann den Kranich vor. Die Hündin (8) schützt die Winterszeit vor, um nicht die Hütte mit ihren Jungen zu verlassen. Der Adler (12) fischt {fliegt P) am Meere und findet das Schaltier, das die Krähe dann frisst. Das Hündchen (15) wird zuerst vorgeführt, und ’) Die Fabeln in beiden Sammlungen sind: R P M R P M R P M R P M

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(p.68)

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