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Page:Die Lais der Marie de France, hrsg. Warnke, 1900.djvu/165

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Eliduo. CXLVII zukehren und sie dann mit in seine Heimat zu nehmen. (703 — 812) Mit Freude wird Eliduc zu Hause aufgenommen. Doch er ist traurig und in sich gekehrt. Seine Gattin fllrchtet, er hätte etwas von ihrem Verhalten während seiner Abwesenheit gehört, was ihn verstimme. Doch er beruhigt sie und sagt ihr, dass das Versprechen, das er dem englischen König gegeben, nach Beendigung des Krieges zu ihm zurückzukehren, auf ihm laste. Und als er Frieden geschlossen, geht er in der That nach England zurück, begleitet von zwei NeflFen, einem vertrauten Känmierling und seinen Knappen. Er landet glücklich, kommt vor die Stadt und schickt den Kämmerling hinein zu der Geliebten. In der Nacht trifft er mit ihr vor den Thoren der Stadt zusammen, und in Totness besteigen sie das Schiff. (813—952) Ein Sturm erhebt sich, und sie geraten in grosse Not. Ein Schiifsmann wirft Eliduc laut vor, er trage die Schuld daran, da er zu seiner rechtmässigen Gattin gegen Recht und Gesetz eine andere Frau heimführe ; sie müsse man ins Meer werfen, wenn man glücklich landen wolle. Bei diesen Worten fällt Guilliadun in eine schwere Ohnmacht. Eliduc hält sie für tot. Voll Zorn schlägt er den Schiffer mit dem Ruder zu Boden und wirft ihn ins Meer. Er selbst stellt sich ans Steuer und bringt das Schiff ans Land. Hier beschliesst Eliduc die Geliebte zu einem Klausner zu bringen, der in der Nähe seines Wohnorts eine Kapelle hat : dort will er sie begraben und über der Stätte, wo sie ruht, eine Abtei gründen. Sie gelangen zu dem Walde, doch der Einsiedler war acht Tage zuvor gestorben. Die Leute wollen Guilliadun bestatten, doch Eliduc heisst sie zurückgehen : er will erst mit den weisen Männern des Landes sprechen, wie er den Ort ehren kann ; bis dahin soll die Geliebte vor dem Altar in der Kirche aufgebahrt bleiben. Schmerzbewegten Herzens nimmt er Abschied von ihr und schliesst die Kapelle. (953 — 978) Voll Freude empfängt ihn die Gattin ; doch seine traurige Stimmung will nicht weichen. Morgens nach der Messe geht er hinaus in den Wald zu der Kapelle, wo die Geliebte och immer frisch und rosig ruht, und erst nachdem er durch hränen und Gebet sein Herz erleichtert hat, kehrt er nach Ause zurück, (979 — 1004) Durch einen vertrauten Diener erfährt die Gattin, dass Eliduc den Weg stets nach der Kapelle nimmt. Noch am selben Tage, als ihr Gemahl an den Hof k*