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XVII

Strickers, der iiach Ëlberich einen Daniel von Blumenthal in deuUcher Sprache bearbeitet hat. Was keinem Zweifel unterliegt, das ist dass in Frankreich jede Spur von diesen zwei Gedichten oder von ihrem Verfosser fehit, denn unter den Schriftetellern Namena Alberich oder filberich ist keiner dem man sie zuschreiben kônnte. *■ Wer aber jener Elberich von Bisenzun auch gewesen sein mag: wenn wir seine Arbeit nacb der Uebersçtzung des Pfaffen Lamprecht beurtheilen dûrfen, so kônnen wir nicht in Abrede ziehen dass sie mit Lamberts Gedicht, wenn gieich in einzelnem merklicb von ihm abvreichend, doch in der Hauptsache auffallend ûbereinsUnunt Der Gang des deutocheh Gedichtes, und das Wesen der Ëreignisse die es schildert, sind zuweilen vôllig verschieden ; gleichvrohl darf diss nicbt als ein Verdienst des Dichters beirachtet werden, indem sich seine Darstellung in diesem Fall genau an andre Bearbeitungen des falschen Raliisthenes ’ hâlt, soweii wir nach der Ërinnening — denn wir haben uns Massmanns Ausgabe hier nicht verschaffen kônnen — und nach der Inhaltsangabe bei Pischon * urtheilen kônnen. So findcn sich die Verkieidung mittelst welcher Alexander ins Lager des Darius eindringt, die Kriegslist mit den Baumzweigen durch die er die Annâherung seines Heeres verdeckt, die Unterwerfung der Lacedâmonier, in einer der Bearbeitungen des Kallisthenes % obgleich dièse Zwischenerzâhlungen im franzôsischen Gedichte fehlen. Die Fahrt nach dem Paradies auf £rden findet sich nur in einer von den HandschrifLen der kôniglichenBiicheraammiung *; und, mit dem franzôsischen Gedichte verbunden, in einer Handschrift des 15. Jahrhunderts. Dennoch stôsst man auf Stellen die im Ausdruck so verwandt sind, dass man glauben muss Elberich habe unser Gedicht gekannt. Uebrigens, obwohl sich der Antheil des Pfaffen Lamprecht, der nur Uebersetzer ist, nicht bestimmen lâsst, und trotz der schônen Einfachheit in Lamberts Dichtung, die weit ûber allen spâteren Bearbeitungen steht, finden wir doch dass Lamberts Werk als Kunsterzeugnis — und dièse Thatsache wiederholt sich bei mehreren Gedichten die unter den Hânden ihrer Uebersetzer, eines Wolfram von Bschen- 1) Siehe die Hisi. lUéraire XV— XVIII. unler Alberto. 2) Steherlieh wird die Aasfabe an der Zaeher ârbettet, ôber aile dieee Prafeo viol Lieht rerbreiten , und wir erwarten lie , da ete anaere femeren UBteriuchungeii aelir erleiehtern auM, mit lebhafler Un^edald.

3) Denkmâler i, 468.

4) MeUer Handechrifl S. 190.

5) Codez 851». Folio 49-57.

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