Page:Lambert li Tors - Li romans d’Alixandre, 1846.djvu/21

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XVIII

bach, eines Hartmann Ton Aue gewonnen haben — tinter dem des Pfaffen Lamprecht steht, bel welchem das sittliche, christliche GeiOhl ▼orherscht, wâhrend Lambert bei seinem Vortrag nur daraof bedachi Ut Ritterlichkeit und £delmuth, die er yorzugsyneise als sein Eigenthuni in Anspruch nimmt/ und ûberhaupt die welUichen Togenden seines Zeitalters, ni preîsen.

Wir haben nicht die Absicht gehabt hier vollstândig die Frage nach Herkunft und Entwicklung des Aiexanderliedes zu erôrtem. Ohne dass wir ganz Ton der Bewnndening erfOUt wâren welche Gerrinus fur Lamprechts Gedicht hegt, kônnen wir doch auf die treflliche BeurtheUung desselben in seiner Geschichte der deutschen Nationaliiteratur 1 , 269 fL Terweisen ; insbesondre bat uns seine YerdienstvoUe Arbeit ûber die Wichtigkeit des Gegenstandes belehrt, und sie ist es auch was uns Ton einem Versuch abhieit, der zu weit hinter seiner Leistung batte zurQckbleiben mûssen. Wir bedauern Yor aiiem dass es uns nicht Yergônnt war die Arbeiten Ferdinand Woiffs in Wien zu benutzen *, des gelehrtesten, grûndlichsten Kenners aitfranzôsischer Literatur; sodann die Jacob Grimm*s ’ und die Massmanns : gewiss hâtten sie die Losung der Frage, die wir nun geschickteren iiberlassen mûssen, wesentlich gefôrdert Wir bringen nur einen weiteren Beitrag, der, wenn er Ton den Hâuptem der Kritik besprochen wird, ein festes Ergebnis liefem muss. Alassmanns schon so lange versprochene, mit so lebhafter Ungeduld erwartete Mittheilungen ûbcr denAlexander, und dieAusgabe des falschen KaJlisthenes welche Zacher beabsichtigt, werden dazu krâftig beitragen; in geringerem Grade die aufmerksame Prûfung neuer Handschriflen die wir noch nicht Yergiichen haben, der Abdruck des Gedichtes des wir fur Lamberts Werk halten, und die Beschâftigung mit andem Gedichten oder ihren Abzweigungen , namentlich, was wir beabsichtigen, mit dem des Thomas Yon Kent. ^

Noch seien dem Herausgeber einige Worte ûber die Geschichte seiner Arbeit gestattet Nachdem der iiterarische Verein die Verôffentlichung des Aiexanderliedes, die jedoch keine kritische sein sollte, be- () Wiener Jâhrbicher, 57. Band.

2l Odiiin^er felehrte Anseift^n 1835, S. 66.

3) Dm Werk Wftlthen voa Lille (Oaotier de Lille) , der den BeinaBe» Walther r9n Chitillun (Goal’.eras Oâelilloneae) fàhri, iai deewefen nieht âarerihrt wordeB, weU eeia Gedicht ûber Alezftnder , dae einicen der freraden Bearboitanfeii aU Vorbild feâieaC hal, su deo ansem in far kfiner Beiichnnf auht. (S. Hiit litt. de la France , t. XV.)