Page:Die Fabeln der Marie de France, hrsg. Warnke, 1898.djvu/14

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hatte, mich über die Hg. D zu orientieren, und Herrn Prof. A. Thomas in Paris, der mich in liebenswürdigster Weise auf das von ihm aufgefundene Fragment der Fabeln in der Hs. der Vaticana aufmerksam machte und zugleich mir seine Notizen über die Hs. zur Verfügung stellte. Die Herren Deprez. Bibliothekar der Nationalbibliothek in Paris, und P. Ehrle, Bibliothekar der Vaticana, Hessen gütigst einen Teil der Hs. 1 und das römische Fragment für mich abschreiben. Herr Canonicus James Raine in York und die Verwaltung der Königl. Bibliothek im Haag — letztere durch freundliche Verwendung des Herrn Museumsdirektors C. Hofstede de Groot

— verpflichteten mich durch Uebersendung der Hs. Y und der Haager Abschriften; die K. K. Universitätsbibliothek in Prag überliess mir auf längere Zeit die Ausgabe des Berachjah von Hanel, die ich in Deutschland vergebens gesucht hatte; die Verwaltung der Kgl. Bibliothek in Brüssel beantwortete mir in zuvorkommender Weise einige Fragen in betreff der Hs. W; die Herzogl. Bibliothek in Gotha endlich unter der liberalen Leitung des Herrn Geh. Hofrates Pertsch unterstützte mich auf alle Weise.

Allen diesen Männern und allen diesen Instituten, ebenso wie Herrn Major Doli mann, bin ich zu lebhaftem Danke verpflichtet. Keinem mehr als Herrn Prof. Hermann Suchier. Sein Wort hat vor Jahren in mir die Lust zur französischen Sprachwissenschaft geweckt; sein gelehrter Rat und seine nie ermüdende Freundschaft haben auch diese Arbeit von ihrem ersten Beginn bis zur letzten Seite begleitet; ihm danke ich in treuer Gesinnung hier auch öffentlich, und von Herzen tönt das Wort mir

’Deines Geistes

Hab’ ich einen Hauch verspürte

Wie von dem lieben Gefährten einer langen Wanderung nehme ich heute von dem Esope der Marie Abschied. Möge die Ausgabe des verdienten Mannes, ohne dessen gedruckte und handschriftliche Vorarbeiten ich sie kaum hätte unternehmen können, nicht ganz unwürdig sein! Coburg, den 22. November 1897.

Karl Warnke.