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Page:Die Lais der Marie de France, hrsg. Warnke, 1900.djvu/137

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Les Doas Amanz. Cxix glaubt das Mädchen, er sei nur ( »hninjlehtig und Huclit ihm durch den Wundertrank neue Kräfte einzullöBHen. Doch als sie an seinem Tode nicht mehr zweifeln kann, wirft sie das Fläschehen zu Hoden, ho duss der Trank verschüttet wird. Manch edles Kraut entspriesst durch seine Wirkung noch heute aus dem Boden. V(dl Verzweiflung wirft sich die Jungfrau auf den Geliebten. Ein schneller Tod macht ihrem Herzeleid ein Ende. So finden sie der König und seine Leute und bejanniiern laut ihr Schicksal. Nach drei Tagen werden beide in Marmorsärgen auf der Höhe des Herges bestattet.] [Zu dem Lai sind ganz besonders die reichhaltigen An- merkungen bei W. Hertz, S. 394 tf., zu vergleichen ; über das Verhältnis des Vaters zu seiner Tochter s. B6dier, Les Fabliaux^, S. 117.] F. Wolf, Ueber die Lais, Sequenzen und Leiche, S. 56, hat auf eine in Ferkels Geschichte der Musik, II, 743, aus dem Roman de Giron le Courtois angeführte Stelle hingewiesen, welche lautet : ’Tenoit une harpe, et harpoit, et chantoit tant doulcement un lay qui avoit est^ fait nouvellement, et qui etoit appell6 le lay des deux amans’, und gewiss mit Recht hinzugesetzt : ’dieses Lai hat sich in der Bearbeitung der Marie de France erhalten.’ [Auch im provenzalischen Roman von Jaufre wird auf ein Harfenlied mit demselben Titel angespielt, ebenso in Flamenca V. 593 (vgl. Bartsch, ZfRP. I, 58) : L^us violal lais del Cabrefoil e Vautre cel de Tintagoil ; Vus cantet cel dels fins anmnz e Vautre cel que fes Ivans. Wir wissen aber nicht, ob an dieser Stelle, wie übrigens auch an der obigen, unser Lai geraeint ist. Es gab noch mehrere Lais mit demselben Namen, die mit Maries Gedicht nichts zu thun haben. Das eine wird, wie W. Hertz erwähnt, im Roman de Palamede (vgl. Löseth, Le Roman en prose de Tristan, Paris 1891, S. 455) erwähnt ; das andere ist fragmentarisch in den Strengleikar S. 84 — 89 erhalten.]

  • Le prieure des Deux Amants, l’une des plus anciennes

fondations de la Normandie’, — so bemerkt Roquefort zu V. 10 unseres Lais — ’est situe sur une montagne ^lev^e de 350 pieds